Wie schon in meinen vorherigen Blog-Einträgen erwähnt wurde: Lebenslanges Lernen wird heute von allen Mitarbeitern gefordert, denn die gegenwärtige Arbeitswelt ist im stetigen Wandel. Die Weiterbildung und Aneignung von neuen Kompetenzen sind jetzt ein Muss.
Jedoch ist es wichtig zu betonen, dass dies nicht nur für die Mitarbeiter gilt – sondern auch für die Führungskräfte. Diese sind nämlich die Treiber der digitalen Transformation im Unternehmen und tragen dementsprechend auch die Verantwortung dafür. So erklärt auch Johannes Kleske in seinem Medium-Beitrag, wie die Digitalisierung ALLE im Unternehmen betrifft.
Es ist die Aufgabe des Vorstands zu erkennen, wie die Digitalisierung das Unternehmen verändert: Ob neue Produkt- und Geschäftsbereiche entstehen, welche neue Wettbewerber oder auch Partner im Zuge der digitalen Transformation auftauchen, wie die Arbeitsprozesse digitalisiert und vernetzt werden können und ob ein neues Geschäftsmodell oder auch eine neue Unternehmensstrategie entwickelt werden muss. Die Veränderung und Anpassung der Führungskultur an den neuen Anforderungen, die durch die Digitalisierung entstehen, ist sehr wichtig: So erklärt Kleske in seinem Beitrag, dass die Führungskräfte eher Gärtner als Generäle sein sollten, die ihr Garten pflegen – und auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter eingehen.
Allerdings hat eine Studie der Staufen AG „Deutsche Industrie 4.0 Index“, in der 277 Industrieunternehmen und 1.000 Arbeitnehmer befragt wurden, ergeben, dass vielen deutschen Führungskräften das digitale Wissen fehlt: Eine Hürde, die überwindet werden muss, wenn die Digitalisierung in der deutschen Industrie geschafft werden soll.
Es ist also an der Zeit, dass auch die Führung sich ein digitales Know-How aneignet, bevor sie dies von den Arbeitnehmern fordern kann, denn sie fungiert als Vorbild für alle Mitarbeiter. Gleichzeitig ist das aktive Zuhören und Einbinden der Mitarbeiter ein zentraler Erfolgsfaktor für die digitale Transformation im Unternehmen.
English Version:
The world is changing permanently through the digitalization. This does not just have an impact on the way we live, but also on the way we work. Terms like “digital workplace” and “new work” are heard on a regular basis. As a consequence, life-long learning has become a duty for all employees. To learn how to deal and work with the new technologies are now a must.
However, this is not just a task of the employees, but also of the highest-level executives. They are, in fact, the “drivers” of the digital transformation in the company and should therefore be an example for their employees. This is also part of Johannes Kleske’s post on Medium, in which he explains that the digitalization is an important matter for ALL in the company.
The management has to identify how the digitalization changes the company: whether there is an emergence of new competitors or new partners, the appearance of new business branches and product segments, how the work processes will be digitized and linked together and if there is the need for a new business strategy or model. Furthermore, Kleske explains in his post that the adaptation of the management culture plays an important role in the digitalization of the company: he uses the metaphor that managers should be more gardeners than generals, who take care of their gardens – and respectively pay attention to demands of their employees.
Nevertheless, a study conducted by Staufen AG called “Deutsche Industrie 4.0 Index“, in which 277 industrial enterprises and 1000 employees have been interviewed, has shown that most of the German managers still lack digital knowledge. The digitalization of the German industry can just be successful if this obstacle is overcome. At the same time, for a successful digitalization in the company, it is important that the management integrates their employees in their decisions, listening carefully to their necessities and demands, as well as their ideas.