Lernen. Was verbindet man mit diesem Wort?
Ich persönlich denke gleich an Bücher, Vorlesungen, stundenlange Vorträge, viel Lesen, viel Schreiben, Zusammenfassungen erstellen, viel Zeit, die ich gerne anders investiert hätte… Und leider verbinde ich damit auch wenig Spaß.
Seitdem ich aber bei perspektive3 als Projektassistentin eingestiegen bin, lerne ich vieles über dieses Gebiet und bin sehr überrascht über all die verschiedenen und neuen Methoden, die es heutzutage für das Lernen gibt. Angefangen von Online-Trainings, wie WBTs, über Microlearning (das Lernen in kurzen Lerneinheiten), bis hin zu Serious Games, mit denen man heute spielerisch lernen kann.
Heutzutage ist es wichtig die Wissensvermittlung spannend und praxisnah zu gestalten, denn die digitale Welt fordert von jedem die Bereitschaft zur Weiterbildung: Neue Technologien strömen in die heutige Arbeitswelt ein und es ist wichtig, dass die Mitarbeiter auch bereit sind zu lernen wie man mit diesen umgeht.
Wenn aber jeder das Lernen mit Langeweile, Anstrengung und wenig Spaß verbindet, ist es schwierig Mitarbeiter für das Lernen zu begeistern. So habe ich in meinen ersten Wochen bei perspektive3 gelernt, dass der erste und wichtige Schritt bei allen Arten von Trainings und E-Learning genau dieser ist: Die Motivation des Lerners zu wecken, damit er überhaupt mit dem Lernen beginnt.
Der Lernrhythmus ist heute schneller und wir sind ungeduldiger geworden. Digitale Medien überströmen uns mit Daten und Informationen, sodass wir gleich alle Inhalte aussortieren wollen, von denen wir denken sie seien keine Bereicherung für unser Leben. Schnelles, effektives Lernen ist angesagt – und dabei soll auch klar sein, dass das Gelernte uns „was bringt“. Den Satz „den Lerner abholen“ habe ich deshalb schon in meinen ersten Tagen bei perspektive3 gehört: Die Menschen lernen nur, wenn sie von ihrem Umfeld „abgeholt“ werden und ihr Interesse an dem zu lernenden Inhalt geweckt wird.
Das Lernen heute ist nicht gleich das Lernen vor zehn Jahren. Denn Lernen heute kann (und soll) auch Spaß machen. Die neue Lernmethode „Gamification“ zielt genau darauf ab – aber mehr dazu in meinem nächsten Blog-Eintrag 😉